Heute war Wochenmarkt in San Juan de los Terreros, das sind
etwa 6,5Km vom Campo Monika am Strand unten. Nach dem Frühstück bin ich mit
Radl und Rucksack los. Unterwegs stehen fix und fertige Geisterbauten, die
zerfallen und noch nie bewohnt wurden. Der Bauwahnsinn der Spanier offenbart
hier seine volle Blüte. Leere Trabantenstädte mit voller Infrastruktur
(Straßen, Radwege, Straßenlaternen usw.) manchmal mit angefangenem Vergnügungsgelände stehen in der Landschaft
und keiner kauft die Wohnungen. Und das ist hier kein Einzelfall, sie stehen
überall.
Selbst mitten in San Juan de los Terreros ist ein ganzes
Stadtviertel entstanden und steht leer, die Straßen sind abgesperrt und die
fertigen Bauten zerfallen, bevor sie jemals bewohnt waren.
So ein Wahnsinn…
Naja, der Markt war klein, es war nicht viel los und für
mich gab`s nix, aber auch gar nix, was interessant sein könnte. Die Händler haben
sich mit ihrem Sortiment wohl auf die Rentner eingestellt.
Also wollte ich mich wieder aufs Radl setzen und wieder
hinauf ins Campo Monika radln, aber auch das sollte heute nicht klappen, ja so
ein Mist, `zefix !!!
Jetzt hab ich diese Radl schon zig Jahre und ausgerechnet
jetzt hab ich `nen Plattfuß.
Hilft nix, das heißt das Radl 6,5km zurückschieben ins
Campo. Meinen Sport für heute hab ich also erledigt. Jetzt werd ich mich
ausruhen und um 17 Uhr kommt das Großraumtaxi, dass uns nach Aguilas zum
Karneval fährt von dem ich Euch dann Morgen berichte…
…wenn ich dann dazu in der Lage bin.
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