Zurück in die Zukunft...

...oder: wie fährt sich`s eigentlich elektrisch?

Heute musste ich geschäftlich nach Dachau, und da gerade der Opel Ampera in unserem Fahrzeugpool frei war, hab ich die Gelegenheit genutzt.
Ich wollte schon immer mal wissen, wie es ist zukunftsorientiert Auto zu fahren. Ganz gespannt bin ich zum Auto, hab den Ladestecker abgezogen und in den Kofferraum geschmissen. So, jetzt  erstmal auf dem "Driverseat" platz nehmen und die Atmosphäre eines fast-Neuwagens genossen, bin ich doch eigentlich nur noch Oldtimer und ältere Autos gewohnt.
Also hab ich mir die Kurzanleitung geschnappt um die wichtigsten Bedienungshandgriffe zu studieren.
Ich war überrascht, wie einfach und schnell man die Unterschiede zu einem normalen PKW kapiert. Das Cockpit erscheint mir aber doch sehr modern. Und die unzähligen Einstell-und Schaltmöglichkeiten sind auf den 2.Blick dann doch sehr unübersichtlich. Gut, dass man die ganzen Schalter und Knöpfe zum Fahren nicht benötigt.

 
Ich wollte jetzt endlich losfahren, aber es gibt kein Zündschloss. Es reicht, wenn man den Schlüssel in der Tasche hat, das Auto erkennt das. Also dann, ich drück den Startknopf in der Mittelkonsole, aber das einzige, was sich tat, war eine Änderung in der Anzeige des Displays. Mhh? Und nun?
Man hört nix, man spürt nix. Ich lege den Wählhebel der Automatik auf D und trete aufs Gas...
Boah! Ohne auch nur ein Geräusch von sich zu geben schießt der Ampera turbinenartig vorwärts,geeiiiiil !!!!!!
Also das Fahrgefühl ist klasse, und soooo ruhig, wenn die Tachoanzeige nicht wäre könnte ich kaum glauben, dass ich fahre, aber ich spüre, dass ich fahre, ich seh das ich fahre, aber ich höre es nicht, what a feeling...
 

Schade, dass die Akkufüllung höchstens für 100km reicht. Ich will wissen, was dann passiert und schau mal unter die Motorhaube...
 
...so ne Enttäuschung, da steckt ein gewöhnlicher Benzinmotor drunter, der Elektroantrieb schein ein kleiner Zwischenanbau vor dem Getriebe zu sein und ansonsten sieht es da technisch so gar nicht nach Zukunft aus. Wenn also die Akku`s leer sind, springt ein stinknormaler Benzinmotor ein und verrichtet die weitere Arbeilt. Nee, das ist nicht das, was die Werbung verspricht und schon gar nicht das, was ich mir unter umweltfreundlichem Elektromotor vorstelle.
Der Computer spuckt einen Durchschnittsverbrauch über die Lebenszeit des Autos (19.200km) von 5,3 Litern pro 100 km aus - was für ne Augenwischerei.
Da kann ich nur lachen, ist es das, was die Politik will? Und wenn man bedenkt, wie der Strom aus der Steckdose hergestellt wird, bleibt von umweltfreundlich fast nix mehr übrig. Ja, und wenn man dann noch die Kosten abwägt, und daran denkt, dass ich die heimische Steckdose verwende, wo ich den Strom auch noch teuer bezahlen muss, dann ist ein normaler Standart-Diesel PKW doch noch etwas günstiger als dieses "Zukunftsauto".

Mein Fazit, bis auf das geile Fahrgefühl ist der Opel Ampera für mich durchgefallen ! Technisch nix besonderes, Umweltaspekt nur vorgetäuscht, Kosten zu hoch und optisch,
...mein Geschmack ist er nicht, gefällt er Euch?

 
 

Oldtimertreffen auf der Theresienwiese

wären des Frühlingsfestes auf der Theresienwiese findet immer am ersten Sonntag das schon traditionelle Oldtimertreffen statt.

Mein einzig fahrbarer Oldtimer zur Zeit ist mein Zündapp-Roller R50 (Baujahr 1983), der dann auch als Fahrzeug herhalten musste um das Treffen zu besuchen.
Als ich um 10:30Uhr ankam war schon mächtig was los, viele alte Auto`s, Motorräder und LKW´s, und viele Zuschauer die sich bei 12Grad und bedecktem Himmel dort aufhielten
Schöne, top gepflegte Ausstellungsoldtimer gab es zu bewundern...

Sowie eine Rennsportausstellung mit alten Racing Cars, selbst ein Benetton Formel 1 stand da...



Formelfahrzeuge aus den 60er`n

 ...sowie  ein "Jägermeister" BMW-Tourenwagen


 ...und auch Filmauto`s aus "Zurück in die Zukunft

...bei den Motorrädern die legendäre Münch-Mammut mit dem1200er NSU-Prinz TTS-Motor, damals sowas wie heute eine BossHoss

Damit ist die Oldtimersaison 2013 offiziell eröffnet und für mich wird es Zeit, dass ich endlich den Käfer auf die Strasse bringe.







Kloster Andechs Treffen



KAT 2013

Kloster Andechs Treffen 2013

Immer ein Wochenende nach Ostern findet auf dem Parkplatz des Kloster Andechs ein Treffen für die Freaks unter den Wohnmobilfahrern statt. 
Hier sieht man sämtliche Möglichkeiten des mobilen Wohnens. Vom selbstgebauten Oldtimer LKW mit Expeditionstauglichkeit bis zum sündhaft teuren Wohnmobil von der Stange haben die Fahrer doch eines gemeinsam, sie sind alle Freaks, also abweichend von dem, was man heutzutage so als „normal“ empfindet.
Und genau das macht dieses Treffen so einzigartig, interessant und abwechslungsreich. Es ist der direkte, persönliche Kontakt mit all diesen Freaks, und jeder von ihnen hat seine interessante Geschichte zu erzählen.



Geprägt vom kalten, trüben Frühling ist die Anzahl der Fahrzeuge nicht ganz so umfangreich wie in den letzten Jahren. Nichtsdestotrotz, am wärmenden Feuer werden Abends die schönsten Geschichten erzählt und auch tagsüber gibt es überall zwischen den Fahrzeugen immer wieder Gruppen, die über dies oder das philosophieren. 

Samstagnachmittag findet in der Klosterkirche dann eine Andacht für das „fahrende Volk“ unten auf dem Parkplatz statt und danach werden die Fahrzeuge vom Pater geweiht. Jedes Jahr eine schöne, Zeremonie.