Der Süden ruft

Es gibt viel zu tun, vor unserer Abreise in den Süden. Nachdem die Wetterexperten ja einen Jahrtausendwinter (was immer das heißen soll) voraussagen, wird es Zeit unser mobiles Leben dem Wetter anzupassen.

Bisher hatten wir in Emmendingen ja bestes Spätsommerwetter, da war auch immer mal wieder ein lecker Eis drin,


Schöne Herbstwanderungen im Emmendinger Umland haben wir gemacht, 


ebenso wie das ein oder andere Fest besucht (hier Dreschischopffescht vom Musikverein Köndringen).




Dazwischen gab es immer mal wieder Tage, an denen es mir gar nicht gut ging. Meistens durch Einflüsse von Außen oder meine Dünnheutigkeit, die mich in ein psychisches „Tief“ zogen, aber auch Missverstehen zwischen Dagmar und mir. Obwohl ich dann verzweifelt versuche, aus diesem „Tief“ zu kommen, gelingt mir das doch leider sehr selten. Manchmal bin ich 2 Tage lang ganz in mich zurückgezogen und die Konversation mit mir ist dann nicht wirklich angenehm. Das ist dann für meine Mitmenschen wirklich nicht leicht und bringt diese teilweise an ihre Grenzen. Und ich sitz dann da und kann einfach nix tun, weil das Hirn völlig blockiert – schwer vorstellbar, ich weiß.

An guten Tagen schwing ich mich dann schon mal auf`s Motorrad und düse den Schauinsland hoch, diese 11,2km lange ehemalige Traditions-Bergrennstrecke ist ein Traum für Biker. Hier kann man das Motorrad so richtig wedeln lassen und Freitags ist auf dem Parkplatz der Holzschlägermatte ein tolles Motorradtreffen.

die Applauskurve



Mit Fanny fahr ich mit dem Radl oft in den Teninger Wald um dort auf dem Fitnessparcour zu laufen und meinen Body zu stählen. Fanny schaut meinem Treiben dann eher gelangweilt zu und ist froh, wenn ich fertig bin und sie wieder neben dem Fahrrad rennen kann.

Dann wird es Zeit für den endgültigen Umzug in den Luxushymer, der Holzhymer soll ins Winterlager. Also wird erst mal für Chaos gesorgt und alles aus dem Holzhymer ausgeräumt. Es werden 3 Haufen gemacht – umräumen – einlagern – wegwerfen.

Soll mal einer sagen, ein Mann hat wenig Schuhe, und das sind noch nicht mal alle…


…und das Einräumen der Sachen ist auch nicht ohne eine gewisse "Nervenbelastung"


Zwischendurch wird dann auch endlich der Anhänger gekauft, es ist ein Neufahrzeug geworden, das Angebot war einfach zu gut. Ohne Anhänger ist es für 2 Menschen mit Hund, die nur im Wohnmobil leben nicht möglich, alles was man braucht unterzubringen. Das Motorrad, 2 Fahrräder und der Hundeanhänger brauchen Platz.


...und irgendwann in nicht allzulanger Zeit soll ja Dagmar ihr eigenes Motorrad noch bekommen !

Kalt ist es geworden in Deutschland und die 150 Watt Solaranlage kam auf dem stromlosen und kostenlosen Wohnmobilstellplatz in Emmendingen an ihre Grenzen. Die topmoderne ALDE-Heizung im Luxushymer benötigt eine ganze Menge Strom für die diversen Pumpen in ihrem System.
Deshalb sind wir bei den trüben Wetteraussichten und den Temperaturen im einstelligen Bereich nach Freiburg auf den Wohnmobilstellplatz umgezogen.
Hier gibt es Landstrom und die Heizung kann bullern.
gemütlicher Stellplatz in Freiburg



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