Fahrtag
Nachdem wir nun ein paar herrliche Tage am Strand von
Pampelone verbracht haben, wollten wir noch etwas mehr von Südfrankreich sehen
und verließen heute die Cote d Àzur um uns über das Massif des Maures durch
die schöne Provence in Richtung Camarque aufzumachen. Das Wetter war heute
nicht so gut, also ideal zum Fahren.
Der Hafenstellplatz von Martiques-Carro liegt auf einer
schönen Landzunge, direkt am Meer im Hafen des Küstenstädtchens Carro. Dies
sollte unser heutiges Tagesziel sein, das wir gegen Nachmittag nach teils
heftigen Regenfällen auf der Strecke Aix-en-Provence nach Marseille,
erreichten.
Leider
wurde uns die Zufahrt zum Stellplatz verwehrt, da an der Einfahrt ein
Kassenautomat herrschte, der nur mittels Kreditkarten zu besänftigen war, die
man in sein gieriges Maul schieben musste. Mangels Kreditkarten galt es nun
Alternativen zu suchen, die wir ein paar Kilometer weiter in Port-St.-Louis am
Rhonekanal fanden. Auf einem öffentlichen Parkplatz standen mehrere Wohnmobile
direkt am Kanal zu denen wir uns hinzugesellten.Direkt vor uns war die Hafeneinfahrt, über die eine mächtige Hubbrücke ragte, die selbst bei Zu-oder Abfahrt kleinster Boote hochgefahren werden musste.
Es wurde eine unruhige Nacht, denn irgendwann in der Nacht legte am Rhonekanalkai ein riesiges Lastenschiff an, was keineswegs leise vor sich ging. Als dieser Kahn endlich festgezurrt war lief der Dieselgenerator an, der das Schiff mit Strom versorgte und mit seinem Lärm die Wohnmobil-Nachbarn um den Schlaf brachte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen